Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen 6. Dezember 2024 An den Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen wurde dem Publikum auch dieses Jahr beste Turnkunst an drei Wochenenden geboten. Aus Zuger Sicht stechen insbesondere die beiden zwei Auszeichnungen an der Einzel-SM der Turnerinnen, sowie zwei neue Rekordmarken an der Mannschafts-SM der Turnerinnen heraus. Speziell zu erwähnen gilt es zudem den erstmaligen Start eines Zuger A-Teams bei den Turnern, sowie die letztmalige SM-Teilnahme von Annja Keiser, der Zuger Ausnahmekönnerin der vergangenen Jahre.Als Auftakt der SM-Trilogie fanden am letzten Oktoberwochenende die Schweizermeisterschaften der Turner in Gstaad statt. Dafür nahm auch eine Zuger Delegation - inklusive der 5 qualifizierten Turner - die Reise auf sich. Wie es sich gehört für einen finanziell gut gestellten Kanton bei einer Reise an einen Ort, wo sich Promis und Stars tummeln, reiste die Mehrheit der Zuger in einer Stretch-Limousine an. Diese Limousine sorgte das ganze Wochenende für Begeisterung und Aufmerksamkeit für die kleine Zuger Fraktion. Aber auch die turnerische Leistung der 5 Mannen sollte erwähnt werden. Zwar gab es an diesem Wochenende gegen starke Konkurrenz wie erwartet keine Auszeichnung, soviel vorweg. Jedoch konnten sämtliche Turner mit soliden Wettkämpfen überzeugen. So zeigten am ersten Wettkampftag an den Einzelwettkämpfen Kai Niggli (K5), Christoph Hegglin (K7) und Daniel Wollenmann (KH), alle vom STV Menzingen, und Fabian Braun (K6) vom TV Hünenberg sturzfreie Wettkämpfe mit zufriedenstellenden Benotungen. Am Sonntag startete das Team Zug erstmals in der Kategorie A. Aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle konnten nur 4 Turner starten, was bedeutet, dass es kein Streichresultat gibt. Mit dem Wissen, dass es also keinen Platz für Fehler gibt, steigerten sich sämtliche Turner nochmals und konnten einen sturzfreien Wettkampf abliefern. Besonders Fabian konnte sich um 1.5 Punkte auf sehr starke 45.100 Punkte steigern! Am Ende reichte dies zum 12 Rang von 13 Teams, womit das Ziel, nicht Letzter zu werden, mit riesiger Freude erreicht wurde. Mit einer Bilanz von 0 Stürzen und praktisch keinen Fehlern aus 45 Übungen konnten sie am Sonntag zufrieden anstossen und in ihrem noblen Gefährt wieder nach Hause fahren. Zwei Wochen später trafen die besten Turnerinnen der Schweiz in Kirchberg aufeinander.Mit dabei Melanie Schuler (K5, STV Menzingen), Céline Hürlimann (K6, TV Hünenberg), Annja Keiser (K7, TSV 2001 Rotkreuz), Sarina Nigg (K7, TV Hünenberg), Melanie Iten (KD, STV Unterägeri).Den ersten Höhepunkt setzte Céline Hürlimann mit ihrem 23. Rang und der damit wohlverdienten Auszeichnung. Insbesondere ihre Recknote von 9.65 gilt es speziell zu erwähnen, was der vierthöchsten der ganzen Kategorie 6 entspricht. Schade, gibt es in dieser Kategorie keinen Gerätefinal.Um einen genau solchen kämpfte in der Kategorie 7 Annja Keiser bei ihrer letzten SM-Teilnahme.Nach einem schwierigsten Vorherbst mit Rückenproblemen war ihre Teilnahme lange Zeit ungewiss.Doch als es nun soweit war, da lieferte Annja - wie aus ihren vergangenen 18 Jahren Schweizermeisterschaften gewohnt - wieder auf höchstem Niveau und zeigte, dass sie als eine der ältesten Turnerinnen im Feld noch ohne Probleme mit den Jungen an der Schweizer Spitze im Geräteturnen mithalten kann.Am Reck, Sprung und Boden schrammte sie dabei jeweils nur wegen mickrigen 0.1 Punkte an den sechs Einzelgerätefinalplätz vorbei. Im Mehrkampf erreichte sie damit den hervorragenden 14. Rang und somit locker die Auszeichnungen, bravo Annja! Am letzten SM-Wochenende starteten die K5-Turnerinnen Samstag früh als erste den Mannschafts-Wettkampf. Im Team mit dabei: Melanie Schuler und Olivia Schuler (beide STV Menzingen), Anina Körner (TV Cham), Arina Gelzer (TV Hünenberg) und Alina Gruber (DTV Steinhausen). Sie zeigten einen soliden Wettkampf, hatten aber insbesondere an den Ringen mit der in Thun besonders langen Pendellänge zu kämpfen. So reichte es schlussendlich zum 18. Rang.Bei den K-Damen schloss sich Marika Schatzmann (STV Unterägeri) einem gemeinsamen Team mit Baselland und Glarus an. Sie erreichten den 17. Rang.Am Sonntag eröffneten das Zuger K6 Team mit Céline Hürlimann, Alisa Gelzer, Anja Kamm, Ronja Christen (alle TV Hünenberg) und Cecilia Zaugg (TSV 2001 Rotkreuz) den Wettkampftag. Sie erturnten sich mit einer super Leistung den 12. Schlussrang. So gut war in dieser Kategorie noch nie ein Zuger Team klassiert. Herzliche Gratulation!Zum Abschluss schraubten die K7-Turnerinnen Annja Keiser (TSV 2001 Rotkreuz), Sarina Nigg, Leonie Halm, Alishia Tiziani und Zoé Van Pottelberghe (alle TV Hünenberg) die bisherige Rekordpunktzahl eines Zuger Teams in der Königskategorie um mehr als 3 Notenpunkte nach oben auf ein Total von 144.5 Punkten und klassierten sich auf dem starken 14. Schlussrang. Was für ein gelungener Abschluss! Bericht: Christoph Hegglin, Lukas Krebs
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Abbildung 1: Teil des Zuger A-Teams beim Einmarsch v.l.n.r.: Fabian, Dani, Andreas
Abbildung 2: Sauberer Stand von Dani nach seiner Ring-Übung
Abbildung 3: Fabian am Reck
Abbildung 4: Kai nach seiner Barrenübung mit Christoph
Abbildung 5: Zuger K7 SM-Team v.l.n.r.: Sarina, Mona, Zoé, Alexander, Leonie, Alishia, Annja
Abbildung 6: Zuger K6 SM-Team v.l.n.r.: Cecilia, Alisa, Ronja, Céline, Ronja, Andrea
Abbildung 7: Zuger K5 SM-Team v.l.n.r. und v.o.n.u: Tanja (Anstösserin), Olivia, Alina, Anina, Arina, Ursi(Betreuerin), Melanie, Noeé (Ersatzturnerin)
Abbildung 8: Tripple-Team Baselland-Glarus-Zug mit Brigitte (Betreuerin) und Marika, 2. und 3 von links.