6. November 2016
Neue Muki-Leiterinnen in der Zentralschweiz ausgebildet
In Schüpfheim bildeten sich an drei Wochenenden 22 Frauen und ein Mann aus den
Zentralschweizer Turnverbänden zu Muki-Leiterinnen weiter. Sie lernten leistungsgerechte
Beispiele für Turnstunden mit Eltern und Kindern kennen. Methodische und praktische
Beispiele motivieren die angehenden Leiterinnen zu lehrreichen und abwechslungsreichen
Turnstunden.
Das fünfköpfige Leiterinnenteam aus den Kantonalturnverbänden Luzern, Ob- und Nidwalden,
Schwyz und Zug bereitete sich schon seit Monaten auf diesen Kurs vor. Als roter Faden
während dem ganzen Kurs begleitete sie Pippi Langstrumpf.
Der Kurs startete mit Kontaktspielen, worauf die Zielsetzungen, die Gesamtentwicklung des
Vorschulkindes, sowie die Wahrnehmung folgten. Die Teilnehmerinnen stellten zudem fest,
dass die Anforderungen an eine Muki-Leiterin äusserst vielfältig sind.
Einerseits ist es wichtig, die Kompetenzen der Kinder zu erkennen und zu fördern und
anderseits müssen sich die angehenden Leiterinnen auch mit ihren eigenen Kompetenzen
auseinandersetzen.
Das offizielle Lehrmittel des STV wurde zum ständigen Begleiter und mit vielen praktischen
Ideen und Inputs gefüllt.
Die Kursteilnehmerinnen lernten die Handgeräte so wie auch Grossgeräte richtig einzusetzen.
Helfen und Sichern, Knotenkunde, Lernwege und Methoden waren weitere Kursthemen. Viele
Lieder-Versli mit Tanzübungen rundeten jeweils die Kurstage ab.
Am dritten Wochenende zeigten die angehenden Leiter und Leiterinnen ihr Können anhand
einer Lehrübung, die sie in Gruppen erarbeitet haben. Jede Dreiergruppe turnte ihre Lektion
mit einer kleinen Muki-Gruppe. So durften an die 60 Muki-Paare aus Schüpfheim und
Umgebung eine ganz besondere Turnstunde geniessen. Die Nervosität war den neuen Muki-
Leiterinnen anzusehen. Anhand eines kleinen Wettkampfs wurde ein Quiz mit Fragen über das
ganze Kursthema gelöst.
Auch die persönliche Turnfertigkeit wurde gefördert. So schwitzten die einen Leiterinnen in der
Halle bei Aerobic und Pilates und die anderen am Tisch bei den Qualifikationsgesprächen.
Am letzten Kursabend wurden die neuen Muki-Leiterinnen mit vielen guten Wünschen und top
motiviert zum Leiten in ihre Vereine entlassen.
Obwohl Muki-Leiterin ein Ehrenamt ist und es immer schwieriger wird Leiterinnen zu finden,
die sich unentgeltlich zur Verfügung stellen und dazu sich noch sechs Tage freiwillig ausbilden
lassen um qualitativ gute Muki-Stunden anbieten zu können, waren alle der Meinung, dass sich
diese Ausbildung gelohnt hat und sie sich jetzt mit viel Freude auf ihre Muki-Gruppe „stürzen“
werden. Es ist zu hoffen, dass dieser Elan noch lange spürbar ist und auch geschätzt wird.
Bericht: Marianne Thumiger
2016-2025 ZGtv © zuger turnverband
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